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Sao Tome und Principe Steckbrief - Bevölkerung und Demografie

 Bevölkerung und Demografie


Gesamtbevölkerung und Bevölkerungsdichte

- Schätzungen für 2025: 234.100 – 242.685

- Bevölkerungsdichte: 219–250 Einwohner/km² (am höchsten in Küstengebieten)

Urbanisierung und Verteilung

Städtische Bevölkerung: 73–78 %

Verteilung zwischen den beiden Hauptinseln:

– Insel São Tomé: ≈ 95–95,3 % der Gesamtbevölkerung (≈ 199.000–230.000)

– Insel Príncipe (Autonome Region): ≈ 4,7–5 % (≈ 9.830–10.000 Einwohner)

Verbreitung innerhalb der Insel São Tomé

– Água Grande (Hauptstadtbezirk inkl. Stadt São Tomé): ≈ 35–38 % (≈ 79.000–85.000) – mit Abstand am dichtesten besiedelt – Mé-Zóchi: ≈ 20 %

– Lobata: ≈ 9–10%

– Cantagalo: ≈ 8–9%

– Caué (südlich, am dünnsten besiedelt): ≈ 6–7 %

– Lembá: ≈ 6–7%

– Autonome Region Príncipe: ≈ 5 %

Altersstruktur, Lebenserwartung, Gesundheitsindikatoren

- Extrem junge Bevölkerung: ca. 37–40 % unter 15 Jahren; ca. 62 % unter 25 Jahren

- Medianalter: 19,5–20,4 Jahre

- Lebenserwartung: 67,8–69,9 Jahre (Frauen ≈ 73, Männer ≈ 66)

- Geburtenrate: ≈ 27,4 / 1.000

- Säuglingssterblichkeit: ≈ 27 / 1.000 Lebendgeburten

- Gesamtfruchtbarkeitsrate: 3,41 Kinder pro Frau

Ethnische Gruppen

- Überwiegend Mestizen (gemischte afrikanisch-portugiesische Abstammung)

- Historische Gruppen: Forros (Nachkommen freigelassener Sklaven), Angolares (Nachkommen entflohener angolanischer Sklaven), Tongas (Kinder von Vertragsarbeitern)

- Kleinere Gemeinschaften aus Kap Verde, Angola, Mosambik, Portugal und Asien

Sprachen

Amtssprache: Portugiesisch (gesprochen von ca. 98,4 %)

Portugiesischsprachige Kreolsprachen:

- Forro (São Tomé Kreol): ≈ 36,2 % –

- Kapverdisches Kreol: ≈ 8,5 %

- Angolar: ≈ 6,6 %

- Principense (Lunguyê): ≈ 1% (vom Aussterben bedroht)

Religion

- Christen: 81,1 % – Römisch-katholisch: 55,7–86 % – Protestanten/Evangelikale: ca. 10–15 %
– Traditionelle afrikanische Glaubensvorstellungen oft mit dem Christentum vermischt

Alphabetisierung und Bildung

Alphabetisierungsrate (ab 15 Jahren): 92,8–95 % – eine der höchsten in Subsahara-Afrika. Schulbildung ist bis zum 15. Lebensjahr obligatorisch und kostenlos; hohe Einschulungsquoten, aber die Infrastruktur für Sekundar- und Tertiärbildung ist außerhalb der Hauptstadt weiterhin begrenzt.

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